Knock-In Zertifikate

 

Knock-In Zertifikate sind gegenüber herkömmlichen Zertifikaten mit einem zusätzlichen Sicherheitspolster ausgestattet, was dazu führt, dass zum Emissionszeitpunkt wichtige Tilgungsmodalitäten noch offen und davon abhängig sind, ob der jeweilige Basiswert während der Laufzeit mindestens einmal eine vorgegebene Kurs- bzw. Knock-In-Schwelle testet (Knock-In-Kriterium). Je nach Ausstattung bzw. Konstruktion lassen sich die folgenden Knock-In-Zertifikate unterscheiden:

Knock-In-Zertifikate, die bei einmaligen Erreichen bzw. Unterschreiten der Kursschwelle während der Laufzeit einen überprozentual hohen Rückzahlungsbetrag bei Fälligkeit gewähren.

Knock-In-Zertifikate, die bei einmaligen Erreichen bzw. Überschreiten der Kursschwelle während der Laufzeit einen Mindest-Rückzahlungsbetrag bei Fälligkeit gewähren.

Knock-In Discount-Zertifikate (Die Kursschwelle liegt ca. 20-30 Prozent unter dem Cap): Gegenüber herkömmlichen Discount-Zertifikaten wird zwar ein etwas niedrigerer Abschlag gewährt. Allerdings bekommt der Investor, der eine Seitwärtsbewegung bzw. einen nur leicht steigenden Aktienkurs erwartet, selbst bei einem unter dem Cap liegenden Feststellungskurs am Bewertungstag den Höchstbetrag zurückgezahlt, wenn die Kursschwelle während der Laufzeit kein einziges Mal erreicht bzw. unterschritten wurde.


Kommentar:


 

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